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Herzlich Willkommen auf der Homepage der Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) der Bewährungshilfe Rheinland-Pfalz!

 

In der LAG der BWH Rhl.-Pfalz sind an die 90 % der hauptamtlichen Bewährungshelfer*innen organisiert, was so bundesweit einmalig ist.


Mitgliederversammlung am 10.04.2024 in der Jugendherberge Worms ab 09:30 Uhr:

 

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MV 10.04.2024 Einladung.pdf
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Bewährungshilfe in Rheinland-Pfalz

Kurzinformation „Wer wir sind und was wir tun“

 

Wir sind:

 

- Dipl-Sozialarbeiter*innen/Dipl.- Sozialpädagog*innen

- Sozialarbeiter*innen/Sozialpädagog*innen (Bachelor of Arts)

 

die beim jeweils zuständigen Landgericht beschäftigt sind.

 

Wir betreuen Menschen die uns im Rahmen ihrer Bewährung oder ihrer Führungsaufsicht unterstellt sind.

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Unsere Tätigkeit besteht nach § 24 Abs.3 JGG, § 56 d Abs.3 StGB und 68a StGB aus:

 

- der Hilfe und Betreuung für Probandinnen und Probanden

- der Überwachung von Auflagen und Weisungen

Bei Jugendlichen haben wir auch einen Erziehungsauftrag

 

Unsere Dienstvorgesetzten sind die jeweiligen Landgerichtspräsident*innen, die Fachaufsicht liegt bei den in der Sache zuständigen Richter*innen.

Bei Führungsaufsichtssachen ist auch die Führungsaufsichtsstelle für das jeweilige Landgericht eingebunden.

 

Im Sinne des § 25 JGG und § 56 d Abs.3 StGB berichten wir dem/der zuständigen Richter/in über den Bewährungsverlauf.

 

Rahmenbedingungen:

Aktuell betreut jede/r Bewährungshelfer*in in Vollzeit durchschnittlich zwischen 70 und 80 Probanden.

 

Wir sind Teil der staatlichen Straffälligenhilfe und nicht identisch mit Trägern der freien Straffälligenhilfe wie dem Verein Bewährungshilfe Koblenz e.V., Pfälzischer Verein für Straffälligenhilfe, u.a.

(Hierbei handelt es sich um Träger der freien Straffälligenhilfe, welche z.B. Betreutes Wohnen, Vermittlung in freie Arbeit bei uneinbringlichen Geldstrafen, Beschäftigungsprojekte, Täter-Opfer-Ausgleich u.a. anbietet.

Wir arbeiten mit den Vereinen zusammen und zumeist wurden diese auch von Bewährungshelfer*innen gegründet.)

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Was wir tun:

 

Überwachung von Auflagen und Weisungen:

Wir überwachen die Auflagen und Weisungen gemeinsam mit den aufsichtsführenden Richter*innen.

 

Hierfür ist uns Folgendes wichtig:

Auflagen und Weisungen sollten der Resozialisierung als flankierende Maßnahmen für die Entwicklung im Prozess zu einem straftatfreien Leben dienlich sein und keine Überforderung darstellen.

Sie müssen in die Lebenssituation des Probanden passen und umsetzbar sein.

Ist dies nicht der Fall behindern sie die Resozialisierung eher.

z.B.

- zu hohe Geldauflagen bei geringem Einkommen

- hohe Anzahl von Sozialstunden bei berufstätigen Probanden

- Drogen- und Alkoholscreenings bei akut Suchtkranken ohne therapeutischen oder     suchtberaterischen Vorlauf

- fehlende Berücksichtigung von kostenintensiven Begleitfolgen (Fahrtkosten, Kosten von Screenings, etc.)

 

Helfen und Betreuen:

 

Folgende Schlagwörter beschreiben unsere helfende Tätigkeit bei Probanden*innen:

- Hilfestellung zur Befähigung zu einem Leben ohne Straftaten

- (Re-)Integration in die Gesellschaft

- Berücksichtigung der Lebenslage (familiäre Situation, Suchterkrankungen, psychische Erkrankungen oder Auffälligkeiten, Persönlichkeitsstörungen, Schule, Beruf, finanzielle Situation, soziale Kompetenz, usw.)

- Strategien der Alltagsbewältigung

- Tataufarbeitung

- Ermutigung und Unterstützung zu selbstständigem Handeln

- Hilfe zur Selbsthilfe

- Motivationsarbeit

- Unterstützung im Kontakt mit Behörden

 

u.v.m.

 

 

Für unsere Arbeit wesentlich ist ein zeit- und arbeitsintensiver Beziehungsaufbau, der als Grundlage für die Resozialisierungsarbeit notwendig ist. 

 

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Information der Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) der Bewährungshelfer*innen Rheinland-Pfalz,

vertreten durch den Vorstand der LAG. In der LAG sind an die 90% der hauptamtlichen Bewährungshelfer*innen organisiert.

 

Kontakt:

Landessprecherin Stefanie Schütz

c/o

Bewährungshilfe beim LG Koblenz

Kastorhof 2

56068 Koblenz

0261/102-2344

 

Email:  bwh.rlp@gmail.com

https://www.bewaehrungshilfe-rlp.de 

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Gespräch mit dem "Arbeitskreis Recht" der CDU-Landtagsfraktion


Am 11.1.2022 fand ein Gespräch zwischen dem Arbeitskreis Recht der CDU-Fraktion im Landtag und dem Vorstand der LAG der Bewährungshilfe Rheinland-Pfalz in Mainz statt.

Von der CDU-Fraktion nahmen teil:

Rechtsausschussvorsitzender im Landtag, Dr. Helmut Martin, Fraktionsgeschäftsführer Andreas Göbel, Anette Moesta und Marcus Klein

Die LAG war mit Lutz Schröder, Barbara Breiner, Paul Schmid und Stefanie Schütz vertreten.

 

Wir erläuterten die für uns wichtigen Thematiken, die uns als Bewährungshelfer*innen sowohl in berufspolitischer Hinsicht als auch in unserer Berufsrolle als Sozialarbeiter*innen betreffen. Hieraus ergab sich ein Gespräch und Nachfragen über die Arbeit und die Situation von Bewährungshelfer*innen und Proband*innen.

Wir erhielten hierzu mehr Zeit als angedacht und erlebten die Gesprächssituation als zugewandt und interessiert.

Einzelne Themenbereiche wurden durch praktische Beispiele aus dem Alltag erläutert, z.B.  die besondere Situation der dienstjüngeren Kolleg*innen oder die Problematik von Proband*innen bei der Umsetzung von Auflagen und Weisungen.

 

Wir bedanken uns für das Gespräch und hoffen auch weiterhin auf einen guten Austausch mit den Fraktionen des Landtages.



Info zu den Neuwahlen des Vorstandes


 

Im Juni 2021 haben die Mitglieder der Landesarbeitsgemeinschaft der Bewährungshilfe Rheinland-Pfalz per Briefwahl einen neuen geschäftsführenden Vorstand gewählt.

Da unsere langjährige und verdiente Landessprecherin Hiltrud Strauß leider nicht mehr zur Wahl stand, haben sich folgende Veränderungen ergeben:

  • Stefanie Schütz (LG Koblenz) Landessprecherin
  • Barbara Breiner (LG Zweibrücken) Kassenwartin und stellv. Landessprecherin
  • Paul Schmid (LG Frankenthal) stellv. Landessprecher

Erfreulicherweise entsenden darüber hinaus fast alle Bewährungshilfedienststellen in Rheinland-Pfalz eine*n oder zwei Vertreter*innen in den erweiterten Vorstand. Es ist für uns ein Gewinn, dass hier eine gute Mischung aus dienstälteren und dienstjüngeren Kolleginnen und Kollegen vertreten sind. (s. Organigramm)

Die LAG Rheinland-Pfalz ist auch weiterhin bundesweit gut über die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Bewährungshelfer*innen e.V. (ADB e.V.) vernetzt. Auch in diesem Jahr werden wieder fünf Delegierte aus Rheinland-Pfalz an deren Bundestagung teilnehmen.

Wir hoffen sehr, dass die epidemiologische Lage es bald wieder zulässt reguläre Vorstandssitzungen, Mitgliederversammlungen und Fortbildungen zu organisieren. Es wird immer wieder deutlich, wie sehr uns die Kommunikation und der Austausch untereinander fehlt.

 

Wir bedanken uns nochmal herzlich bei Hiltrud Strauß für die vielen Jahre Ihres Engagements für die LAG und sobald es uns möglich ist werden wir sie gebührend offiziell aus ihrem Amt verabschieden.

 

Für den Vorstand der LAG

 

Stefanie Schütz

 

(Landessprecherin)


Treffen des Justizministers von Rheinland-Pfalz, Herbert Mertin, mit der LAG-Vorsitzenden Hiltrud Strauß

 

Am Montag, den 31.08.2020 fand ein Treffen zwischen dem Justizminister von Rheinland-Pfalz Herbert Mertin (FDP) und der LAG-Vorsitzenden der Bewährungshelferinnen und Bewährungshelfer des Landes Rheinland-Pfalz Hiltrud Strauß in den Räumlichkeiten der Bewährungshilfe Kaiserslautern statt.

Bei dem konstruktiven und regen Austausch resümierte Hiltrud Strauß die Ausnahmesituation durch die Verbreitung des Virus Covid-19, die natürlich auch vor der Bewährungshilfe in Rheinland-Pfalz keinen Halt gemacht hat. Verschiedene Sicherheitsbestimmungen und eine wohldurchdachte Vorgehensweise haben schließlich dazu geführt, dass der Betrieb aufrecht erhalten werden konnte und die Zusammenarbeit mit dem Probandinnen und Probanden weiter funktionierte.

Besonders positiv ist aus unserer Sicht die bei vielen Bewährungshelferinnen und Bewährungshelfern kurzfristig bewilligten „roI-basic“-Zugänge zu nennen, die es ermöglichen, von zu Hause aus zu arbeiten. Genauso wichtig ist aus unserer Sicht die Nutzung eines Diensthandys, da wir dadurch auch – falls es zum Beispiel die Sicherheitsbestimmungen notwendig machen – von zu Hause aus mit den Probandinnen und Probanden in Kontakt kommen können und erreichbar für diese sind.

Aufgrund dieser positiven Erfahrungen durch die dazugewonnene Flexibilität wünschen wir uns:

-        Im ganzen Land Rheinland-Pfalz sollten die „roI-basic“-Zugänge für jeden Bewährungshelferinnen und Bewährungshelfer zugänglich sein.

-        Ebenfalls sollte für jeden die Möglichkeit besteht, ein Diensthandy zu erlangen und zu nutzen.

 

Wir bedanken uns bei Herrn Justizminister Mertin für den freundlichen Austausch und freuen uns auf eine weitere gute Zusammenarbeit.


Ideenbörse

 

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir Bewährungshelferinnen und Bewährungshelfer in Rheinland-Pfalz setzen uns in Arbeitsgruppen und Projekten innerhalb unserer Dienststellen immer wieder neu mit Themen auseinander, die unseren Beruf und die Lebenswelt unserer Probandinnen und Probanden betreffen.

Es wäre schade, wenn Ideen, Erfahrungen und Kompetenzen nicht auch  ausgetauscht würden.

Wir möchten daher die Gelegenheit geben, dass bestehende Arbeitsgruppen, Projekte und Kooperationen aus den Dienststellen der Bewährungshilfe im Land ihre Ziele und Inhalte kurz beschreiben und an den Vorstand mailen, wir werden sie dann hier veröffentlichen.

Euer Vorstand der LAG der BwH Rheinland-Pfalz


 

...auch mal was zum Lachen!

 

 

...in unserem Arbeitsfeld Bewährungshilfe beschäftigen wir uns überwiegend mit den ernsten Seiten des Lebens und der Sozialarbeit - aber manchmal ist es durchaus auch heiter...

 

Beispiele finden Sie hier!

 

 

(über die Einsendung weiterer kleiner Geschichten aus unserem Alltag freuen wir uns)


Stellenangebote:

 

Aktuelle Stellenangebote für die Bewährungshilfe in Rheinland-Pfalz finden Sie auf den Homepages der beiden zuständigen Oberlandesgerichte Koblenz und Zweibrücken.